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smow Blog #campustour 2017

Nicht nur Willie Nelson, auch wir sind „on the road again“. Ähnlich wie in seinem Songtext einst Sinti und Roma durch die Landen zogen, werden jetzt wir unterwegs sein und Orte besuchen, die wir noch nie gesehen haben, Sachen sehen, die wir vielleicht niemals wieder sehen werden. Wieder mal ist es Zeit für die smow Blog Campustour.

smow blog #campustour 2017

„on the road again“… die smow Blog Campustour 2017

Jeden Juni und Juli machen wir uns auf den Weg und besuchen Designhochschulen und ihre Semesterabschluss- bzw. Absolventenausstellungen. Während unsere letzten Touren noch sehr von anderen Verpflichtungen abhängig und auf Deutschland beschränkt waren, planen wir unsere Campustour 2017 besser zu koordinieren und vor allem zu vergrößern.

Die Tour hat diesmal nicht nur oberste Priorität und gegenüber allen anderen Blog-Themen Vorrang, sie wird uns darüber hinaus auch an Designhochschulen in ganz Europa führen.

Das Projekt mag manchem irrsinnig erscheinen – alle treuen Leser, die unseren smow Blog besser kennen, werden aber gerade diese Waghalsigkeit zu schätzen wissen.

Natürlich könnten wir auch jeden Tag im Büro sitzen, Pressemitteilungen schreiben und um Pressefotos bitten. Großartig! Wir würden einen verwaschenen, Google-freundlichen Blog schreiben und jeden Tag ab vier in der Kneipe sitzen.

So würde allerdings nicht nur der ekelhafte Berg wachsen, der das Internet verstopft, wir würden auch den Designbegriff  völlig fehlinterpretieren.

Denn um Design wirklich zu verstehen, muss man damit interagieren, es untersuchen, anfassen, benutzen, von einer anderen Perspektive aus betrachten, es umstoßen und diskutieren. Aber nur indem man tatsächlich mit Design in Berührung gerät, kann man sich eine Meinung von einzelnen Projekt bilden. Und indem man sich eine Meinung von zahlreichen Projekten bildet, entwickelt man ein umfassendes Verständnis von zeitgenössischem Design und all den Kräften und Motivationen, die zeitgenössisches Design beeinflussen und antreiben.

Für uns wäre es daher eine Pflichtverweigerung nicht nach draußen zu gehen, zu untersuchen, zu interagieren und Dinge um- bzw. anzustoßen.

In diesem Sinne raten wir auch dazu, sich soviel historisches und zeitgenössisches Design wie möglich anzuschauen, seien das Produktdesign, Design im sozialen Bereich, Designforschung, oder aber auch nur ein simpler Stuhl.

 

 

„Ich will Designer werden“ – Ok. Aber warum? Und was ist ein Designer?

Designhochschulen zu besuchen ist für uns aus vielen Gründen wichtig, die wir im Verlauf unserer Campustour 2017 darzulegen hoffen, die aber letztlich damit zusammenhängen zukünftige Richtungen des Designs aufzuspüren und zu verstehen. Nicht so sehr im Sinne einzelner Projekte, was die Designer der Zukunft entwickeln werden, überlassen wir ihnen gerne selbst. Uns interessieren viel mehr die Rahmenbedingungen, in denen sich diese Entwicklungen vollziehen – also was an Designhochschulen unterrichtet wird, wie es unterrichtet wird, in welchem Kontext die Lehre stattfindet und auf welchem Weg Design vermittelt wird. Darüber hinaus wollen wir wissen, was Studenten unter Design verstehen und wo Designstudenten ihre zukünftige Rolle sehen.

Unsere Campustour ist außerdem die einzige Möglichkeit für uns, in diesem Sommer irgendetwas zu haben, das einem Urlaub ähnelt.

Während der Monate Juni und Juli veröffentlichen wir eine Auswahl an Posts zu einigen der Designschulen, die wir besuchen. Zudem kann unsere Tour auf Facebook, Twitter und Instagram unter dem Hashtag #campustour nachvollzogen werden.

Leg los, Willie!