LKG, Leipzig

Herausforderung

Das Einrichtungsprojekt bei der LKG (Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft mbH) glich anfangs einem ungeschriebenen Buch. Der leerstehende Büroneubau in Rötha-Espenhain bei Leipzig wartete darauf, mit Ideen, Inhalt und eben innenarchitektonischem Leben gefüllt zu werden. Es galt, das zukünftige Büroleben in Arbeitsprozesse zu unterteilen und diese dann konzeptuell und mittels genau darauf abgestimmter Einrichtungslösungen so zu verbinden, dass Effizienz und Wohlfühlcharakter ineinandergreifen.

Die Hauptherausforderung bestand darin, eine Poststelle zu konzipieren, die den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht wird. Zudem sollten Kantine, Konferenz- und Pausenraum sowie Groß- und Einzelbüros entstehen. Hierzu war es unerlässlich, die Mitarbeitenden in den Planungsprozess einzubeziehen. Standardlösungen kamen nicht in Frage.

Umsetzung

Mit dem Neubau der LKG Leipzig begannen Planung und Kreation quasi von einem unbeschriebenen Blatt aus. Bestandsaufnahmen oder auch der Abgleich mit bestehenden Strukturen waren hinfällig. Erforderlich hingegen war die Erstellung und Ausführung eines nigelnagelneuen Einrichtungskonzepts, das Anforderungen, Wünsche und Gegebenheiten vor Ort berücksichtigte.

Ziel war es, eine Wohlfühlatmosphäre wie sie im Buche steht zu schaffen, die vergessen lässt, dass man sich in einem Großraumbüro befindet. Individuelle Interior-Ideen, die von der Tischlerei Neubert, einem langjährigen Partner von smow Leipzig, maßgeschreinert wurden, lösten Standardlösungen ab. Die Kreation verschiedener Zonierungen, eine Meetingbox, farbenfrohe Tapeten und die Integration von Pflanzwänden erschufen einen universellen Bürocharakter, der Produktivität sowie Kreativität gleichsam fördert und von einem nur soliden Bürostandard von der Stange weit entfernt ist.