DMY Youngsters: Burg Giebichenstein

Auf unserer Tournee zu den Designer-Shows dieser Welt (NY, Milano, Berlin, …, Leipzig, ?) haben wir ja immer auch ein Auge für den Nachwuchs.

Auf dem DMY International Design Festival Berlin hatten junge Künstler und Designer wieder einmal die Gelegenheit, ihre Kreationen zur Schau zu stellen – so auch einige Design-Studenten und -Absolventen der Burg Giebichenstein in Halle (Saale).  Von den Ausstellungsstücken, die sie zeigten, haben besonders drei unsere Aufmerksamkeit geweckt.

Jecket by Ilja Oelschlägel, Burg Giebichenstein

Jecket von Ilja Oelschlägel

Zum einen ist da Jecket, eine mobile Garderobe, von Ilja Oelschlägel. Die Garderobe wird einzig von einem schlanken Alu-Bein in der Ecke gehalten. Je nach Belieben kann sie woanders aufgestellt werden – drinnen oder draußen. Das Stück taugt nicht nur zum Aufhängen von Jacken, sondern auch als Ablage – allerdings nur für Kleinigkeiten wie Schlüsselbund, Geldbörse oder Handy. Einziges Manko: Das ausgestellte Bein von Jecket birgt die Gefahr, darüber zu stolpern.

Stella by Stephanie Knust, Burg Giebichenstein

Stella von Stephanie Knust

Stella von Industrie-Design-Studentin Stephanie Knust hatte unter den Ausstellungsstücken der DMY Youngsters viel Konkurrenz, denn Stella ist eine Lampe. Die Knustschen Leuchtelemente bestehen aus zurechtgeschnittenen Polypropylene-Bögen, die eben so zusammengesteckt werden, dass sie zu Lampen werden. Natürlich leuchtet das ganze Dank integrierter Vorrichtung auch – je nach Farbe der PP-Bögen (weiß oder bräunlich) mehr oder weniger kräftig. Die „Lampen“ sind einfach schön schlicht anzusehen und schnell auf- und abzubauen. Genau das richtige für alle, die praktische Hingucker mögen.

Abfallprodukt by Bastian Müller, Burg Giebichenstein

Abfallprodukt von Bastian Müller

Vom Prinzip, aus einem Bogen Objekte zu „basteln“, sind momentan viele Designer angetan – so auch Stephanie Knusts Studienkollege Bastian Müller. Er bietet allen Schreibtischtätern (und -opfern) ein nützliches Abfallprodukt an. Aus einem rechteckigen Presspappebogen werden zwei Teile herausgetrennt, zusammengefügt und schon ist er fertig, der Papierkorb. Da braucht man nichts kleben, schrauben oder löten. Das Ding steht einfach da und wartet befüllt zu werden. Eine saubere Sache!

Mehr Informationen finden Sie auf dem Graduate Homepage

Tagged with: , , , , , , , ,