smow in Mailand: Namenloser Kartonfaltstuhl

In unserem Eintrag über den Designersblock Showcase hatten wir schon auf den faltbaren Kartonstuhl von Stuart Miller hingewiesen. Allerdings war uns schon klar, dass unser Beitrag unter dem abendlichen Einfluß von Freibier und Dudelsäcken vielleicht nicht ganz in Details gehen sollte und wir besser eins, zwei Tage warten bevor wir näher über Stuart Millers Faltstuhl sagen. Könnte ja sein, dass wir in der Zwischenzeit noch was Interessanteres gefunden hätten.

Stuart ist Student an der Glasgow Caledonian University und der Stuhl Teil seines Abschlussprojekts und bisher noch ohne Namen. Die über die Jahre gewachsene Industriedesignfakultät der Glasgow Caledonian University hat auf der Mailänder Messe einige richtig gute Entwürfe präsentiert, wovon wir uns für den Stuhl von Stuart zur näheren Betrachtung entschieden haben.

Er ist komfortabel. Er ist stabil. Er sieht gut aus.

Besonders beeindruckend ist aber die Einfachheit mit der er gefaltet wird und seine Leichtigkeit:

Stuart hat zwei Stühle mit einer der Billigflugairlines mitgebracht – und wir wissen wie strikt diese sind, wir hatten selbst schon mal Probleme, ein Sandwich aufgrund seines Gewichts im Handgepäck unterzubringen…

Sie sind leicht.

Und flach faltbar.

Und insofern perfekt, um sie im Küchenschrank zu verstecken, falls doch mal unerwartete Gäste auftauchen; oder falls es mal spontan mit dem Auto zum Picknick oder ins Wochenende losgeht und man keine Lust auf billige Plastikstühle hat.

Theoretisch kann man sie sogar auf dem Gepäckträger seines Fahrrads unterbringen… Also die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Und wie man im Video sieht, es brauch nur ein paar Sekunden zum Aufbau.

Wie schon zuvor gesagt: „Er kam, sah und löste das Problem. Und das mit Stil und Komfort. Sehr schön.“

Auf dem „Markt für Extraplatzmöbel“ war bisher der Klappstuhl der nicht in Frage gestellte König oder Prinz oder Held, wie auch immer … bis jetzt …

Ein Faltstuhl aus recyceltem Karton ist eine echte Alternative. Und das nicht nur wegen des geringen Platzbedarfs und Gewichts. Sondern ästhetisch macht der Stuhl auch was her.

Also, wenn das jemand liest,  ob Moormann, Lampert oder SCP

(P.S. Sorry, wir haben bei der Filmaufnahme nicht groß nachgedacht, daher die etwas verdrehte Sichtweise)

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