(smow) Blog kompakt DMY Berlin Spezial: zTuA von Marko Steininger, Martin Winkler und Fabian Steiner, Hochschule Rosenheim

Wir können nicht ganz ausschließen, dass sich unser Interesse an dem Prokjekt zTuA von Marko Steininger, Martin Winkler und Fabian Steiner, Studenten der Hochschule Rosenheim, direkt aus der derzeitigen Situation im Hauptquartier vom (smow) Blog ergibt – dass unsere professionelle Meinung also durch persönliche Umstände beeinflusst ist. Wir hoffen aber, dass das nicht der Fall ist, auch wenn wir es nicht garantieren können.

zTuA ist ein Akronym und steht für „zwischen Tür und Angel“. Ein wirklich schrecklicher Name also für ein wirklich innovatives und faszinierendes Projekt.

In kleinen Wohnungen ist Platz vor allem im Flur Mangelware. Und dennoch sollen auch die kompaktesten und niedlichsten Flure Schuhe, Mäntel, Hundeleinen und idealerweise einen kleinen Tisch für Schlüssel, Briefe, Regenschirme usw. beherbergen. Und so stopfen die meisten von uns ihre Flure mit solchen Dingen voll.

zTuA bietet eine Alternative. zTuA verwandelt eine Tür in einen Stauraum.

Im Profil einem dreieckigen Stück Kuchen ähnlich, hängt zTuA wie eine normale Tür in einem normalen Türrahmen, allerdings sind die Diagonalen nach innen angewinkelt. Das Resultat ist ein Hohlraum so groß wie der Türrahmen, der sich an der Vorderseite befindet und eine Ausbuchtung der Tür hin zum anderen Raum bedeutet.

Wenn das Sinn macht…

Und für diesen Raum haben Marko Steininger, Martin Winkler und Fabian Steiner ein kleines Schuhgestell-Regal-Tischchen und eine Kleiderstange entwickelt, die sich in ihrer Form dem Neigungswinkel anpassen und so das Volumen des Raumes voll ausnutzen.

So kann man die Tür nutzen, um Schuhe, Mäntel, Hundeleinen, Schlüssel, Briefe, Regenschirme und dergleichen in ihr aufzubewahren.

An der Hinterseite der Tür hat man dafür aber eine Ausbeulung. Und zwar eine ziemlich unansehnliche Ausbeulung.

Allerdings glauben wir, dass sich die Beule mit einer kleinen Umgestaltung vermeiden ließe. Sollte das nicht möglich sein, ließe sich für die ungenutzte Stelle bestimmt auch eine Funktion finden. Sie müsste also nicht so hässlich bleiben.

Als Konzept ist zTuA ganz klar nicht für jede Raumsituation geeignet. Der Stauraum ist automatisch begrenzt und so wäre es für eine vierköpfige Familie problematisch sämtliche Mäntel, Hundeleinen etc. in zTuA unterzubringen. Allerdings deuten demografische und soziale Veränderungen bekanntlich darauf hin, dass die Zahl der Single-Haushalte ansteigt und weiter ansteigen wird. Und für die meisten Singles oder Paare mit eher zurückhaltendem Lebensstil wäre zTuA eine wunderbare Alternative zu vollgestellten Fluren.

Alles in allem ein faszinierendes, provokantes und geradezu aufregendes Projekt, und eines, dass Marko, Martin und Fabian hoffentlich weiterentwickeln werden.

Und umbenennen! Von uns aus „Thomas“ oder „Richard“ nur bitte nicht zTuA.

DMY Berlin 2014 zTuA by Marko Steininger Martin Winkler and Fabian Steiner Hochschule Rosenheim

DMY Berlin 2014: zTuA von Marko Steininger, Martin Winkler and Fabian Steiner, Hochschule Rosenheim

DMY Berlin 2014 zTuA by Marko Steininger Martin Winkler and Fabian Steiner Hochschule Rosenheim

DMY Berlin 2014: zTuA von Marko Steininger, Martin Winkler and Fabian Steiner, Hochschule Rosenheim

DMY Berlin 2014 zTuA by Marko Steininger Martin Winkler and Fabian Steiner Hochschule Rosenheim

DMY Berlin 2014: zTuA von Marko Steininger, Martin Winkler and Fabian Steiner, Hochschule Rosenheim

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