Schöner Arbeiten – Wie der Arbeitsplatz zum Lieblingsplatz wird

Als wir in den letzten Tagen über die Mailänder Möbelmesse schlenderten, wo eine – vermeintliche – Neuheit die andere jagte, fragten wir uns, warum nur immer wieder der ganze Zirkus? Warum stellen sich Jahr für Jahr wieder Hersteller von Artemide bis Vitra, von Fritz Hansen bis Zanotta in den Ring, um den Preis für die beste Möbelneuheit mit nach Hause zu nehmen?

Weil sie hinter jedem neuen Produkt einen Kassenschlager wittern? – Genau!

Aber auch, weil sich beim Möbeldesign jede Menge falsch und damit auch besser machen lässt; es also eigentlich immer Entwicklungspotential gibt. Besonders deutlich wird dieses Phänomen im Büromöbel-Sektor. Schaut man sich mal die Vitra Bürostühle an, findet man eine Artenvielfalt, die der von Pilzgewächsen ähnelt. Polster, Netzbezug, Kunststoff, mit oder ohne Armlehnen, Kopfstütze und Lumbalstütze… Um gar nicht erst mit der Technik, die in den Bürostühlen schlummert, anzufangen.

Ein guter Bürostuhl ist grundlegend für gutes Arbeiten. Aber längst nicht alles.

Die gesamte Büroeinrichtung wirkt sich auf das Arbeiten aus. Wer den ganzen Tag allein in einer dunklen Ecke sitzt, wird keine besonders innovativen Ideen haben, wer umgeben von 10 Non-Stop-Telefonierern ist, sich nicht konzentrieren können, wer unbequem sitzt, mehr mit dem schmerzenden Rücken als der Arbeit beschäftigt sein. Funktionalität und Komfort sind dabei die Schlüsselbegriffe, die über allem schweben. Wenn dann noch ein Anspruch an Ästhetik ins Spiel kommt, kann so eine Büroplanung schon mal zum Mammut-Projekt werden.

Nun wäre das Internet nicht das Internet, wenn es nicht auch dafür die passende Antwort parat hätte. Auf der Webseite von my-hammer zum Beispiel, findet man interessante Angebote von Handwerkern, die auch solche Arbeiten preisgünstig erledigen, die an die Substanz gehen.

Für jene, die jetzt ins Grübeln gekommen sind, ob ihr Büro nicht auch mal einer Generalüberholung unterzogen werden sollte, hier ein paar Tipps:

Bürogröße: Ein Mitarbeiter sollte mindestens acht, idealerweise zehn Quadratmeter Platz haben.

Lichtverhältnisse: Ein Fenster im Büro, das Sonnenlicht liefert, ist natürlich optimal. Decken- oder Stehleuchten mit direktem und indirektem Licht sollten die Büro-Beleuchtung abrunden.

Schreibtischplatzierung: Optimalerweise steht ein Schreibtisch im rechten Winkel zum Fenster, sodass man zwar nicht von der Sonne geblendet wird, man aber das Tageslicht zum Arbeiten nutzen kann. Die idealen Maße für einen Schreibtisch sind in der Breite 160 Zentimeter, in der Tiefe 80 Zentimeter und in der Höhe 72 Zentimeter – abhängig von der Körpergröße natürlich.

Bürostuhl: Ein für das Arbeiten im Büro geeigneter Bürostuhl sollte zumindest das GS-Gütesiegel aufweisen. Von der Ausstattung her sollte ein idealer Bürostuhl über höhenverstellbare Armlehnen, Synchronmechanik mit Gewichtseinstellung, Sitzneigungsverstellung, Sitztiefenverstellung sowie höhenverstellbare Lumbalstütze verfügen und aus einem hochwertigen und atmungsaktiven Stoff hergestellt sein.

Sonstige Einrichtungsgegenstände: Ein komplettes Büro verfügt neben dem Stuhl und Schreibtisch auch über Besprechungsstühle für Besucher und einen Steharbeitsplatz.