smow Blog Interview: Markus Jehs – der Diskurs ist der wichtigste Aspekt des Designs

Das in Stuttgart ansässige Designstudio Jehs+Laub ist natürlich vor allem als Gewinner des ersten und bis her einzigen Moormann Bookinist Rennens bekannt. Hinter Jehs+Laub steckt aber auch eines der profiliertesten und erfolgreichsten Möbeldesignstudios Deutschlands.

Markus Jehs und Jürgen Laub trafen sich bei ihrem Industriedesign-Studium an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, freundeten sich während eines Praxissemesters in New York an, entwickelten daraufhin ein gemeinsames Diplomprojekt und gründeten schließlich 1994 Jehs+Laub – ursprünglich in Ulm, bevor sie nach Stuttgart zogen.

Vorwiegend mit Fokus auf Möbel- und Lichtdesign haben Jehs+Laub eine große Bandbreite von Produkten für so unterschiedliche internationale Hersteller wie Fritz Hansen, Wilkhahn, Knoll, Belux und Cassina entwickelt. Neben Möbeldesigns entstanden auch zahlreiche Produkt- und Interiordesigns: darunter die mehrfach ausgezeichnete Wärmflasche Pill für Authentics, die Geschirrkollektion Connect für Schönwald, die wunderbar minimalistische Uhr Stelton Time für Stelton und das globale Interiordesign-Konzept für die Mercedes Benz Showrooms.

Damals auf der Orgatec 2012 sprachen wir kurz mit Jehs+Laub über die Unterschiede zwischen dem Entwickeln von Designs für Büros und Designs für den privaten Bereich sowie über Stuttgart als kreative Stadt. Um noch mehr zu erfahren, trafen wir uns erneut mit Markus Jehs und sprachen über das Studium in Schwäbisch Gmünd, über zwanzig Jahre Möbeldesign und den derzeitigen Stand des Industriedesigns. Begonnen haben wir unser Gespräch wie immer mit der Frage, wie er zum Design gefunden hat…

Markus Jehs: Nach meinem Schulabschluss war ich unsicher, in welche Richtung ich gehen sollte, erkundete diverse Optionen und landete schließlich bei Gestaltung im weitesten Sinne: zuerst eher beim Grafikdesign und irgendwann war dann klar, dass Produktdesign das Richtige ist. Nachdem ich mit dem Studium angefangen hatte, stellte sich schnell heraus, dass ich gefunden hatte, wonach ich gesucht habe.

smow Blog: Sie haben in Schwäbisch Gmünd studiert – was war der Anstoß, worin lag Ihre Motivation für Schwäbisch Gmünd?

Markus Jehs: Um ehrlich zu sein, wollte ich mich ursprünglich gar nicht in Schwäbisch Gmünd immatrikulieren, weil ich ganz in der Nähe aufgewachsen bin; nachdem ich mir allerdings verschiedene Hochschulen angesehen hatte, entschied ich, dass der Studiengang in Schwäbisch Gmünd in Bezug auf die Grundlagen der beste für mich ist. Zu dieser Zeit gehörten zahlreiche ehemalige Studierende der HfG Ulm zum Lehrpersonal in Schwäbisch Gmünd, und so ergab sich gewissermaßen eine Fortsetzung der Bauhaus Philosophie – das sprach mich besonders an. Was ich in Schwäbisch Gmünd sehr schätzte, war der Diskurs um die Gestaltung, nicht nur zwischen Studierenden und Professoren, sondern auch unter den Studenten. Alles war ziemlich klein, eher familiär und der Diskurs ist der wichtigste Aspekt des Designs – es geht nicht nur darum, etwas Schickes zu machen.

smow Blog: Wir nehmen mal an, dass man in Schwäbisch Gmünd zu dieser Zeit noch einen klassisch funktionalistischen „Gutes Design“-Ansatz hatte…

Markus Jehs: Genau, in diese Richtung ging die Lehre. Als Jürgen und ich dann ein Semester in New York verbrachten – Jürgen bei Smart Design und ich bei Henry Dreyfuss Associates – erlebten wir eine völlig neue Welt. Man ging dort nicht so in die Tiefe und auch wenn wir als Studenten den reglementierten, dogmatischen, deutschen Ansatz teilweise zurückgewiesen hatten, lernten wir doch durch diese andere Erfahrung unsere grundsolide Ausbildung in Deutschland sehr zu schätzen.

smow Blog: Nach Ihrem Abschluss gründeten Sie ein gemeinsames Studio, wie kam es zu der Entscheidung, sich zusammenzutun?

Markus Jehs: In Schwäbisch Gmünd arbeiteten wir beide regelmäßig mit Professor Knauer, der Grundlagen der Gestaltung unterrichtete. Der sagte uns, er habe nie Studenten erlebt, die so gut wie wir zusammenarbeiten und dass wir darüber nachdenken sollten, uns zusammenzutun. Er war der Meinung, es sei schwerer, einen guten Geschäftspartner als die perfekte Frau zu finden. Nach dem Abschluss haben wir anfänglich unsere eigenen Sachen gemacht, uns dann aber entschlossen, ein gemeinsames Studio zu gründen.

smow Blog: Nun wollen wir natürlich wissen, warum Professor Knauer der Meinung war, sie würden so gut zusammenarbeiten. Hatte er Recht damit?

Markus Jehs: Er sagte zusammen kämen wir weiter, als jeder von uns für sich – es gäbe da einen exponentiellen Effekt. Tatsächlich realisierten wir nach dem Beginn unserer Zusammenarbeit, dass wir wirklich sehr viel mehr erreichten als allein. Bei uns beiden geht es immer um die Sache, nie darum, wer welche Idee hat. Vielmehr hat einer von uns beiden eine Idee, woraufhin der andere ziemlich direkt sagt, was er davon hält und warum. Dann entsteht ein Diskurs und alles bewegt sich ziemlich schnell. Weil man durch die Auseinandersetzung, durch diesen Prozess – man muss erklären, warum man etwas gut findet oder nicht und den Argumenten des anderen zuhören – eine gute Distanz zum Projekt und so ein klareres Verständnis entwickelt. Letztlich verlässt nichts das Studio, von dem wir nicht beide hundertprozentig überzeugt sind.

smow Blog: Können wir das also so verstehen, dass ein Großteil des Entwicklungsprozesses bei euch in Form von Diskussionen und nicht unbedingt in Stillarbeit am Computer stattfindet?

Markus Jehs: Genau, einer fragt den anderen: „Was hältst du davon?“ Wir schauen uns die Sache gemeinsam an, diskutieren sie offen und machen dann weiter, wo wir aufgehört haben. Und das kann so alle zehn Minuten passieren, weshalb wir auch gemeinsam im gleichen Raum und an einem Tisch arbeiten. Nur so lässt sich für uns eine flüssige Kommunikation ermöglichen.

smow Blog: An Projekten arbeiten heißt Projekte haben – wie haben Sie Ihre ersten Verträge akquiriert?

Markus Jehs: Nach Eröffnung unseres Studios hatten wir keine Arbeit, waren tatsächlich arbeitslos und beschlossen deshalb nach Italien zu gehen, um dort zu versuchen einige Partner zu finden. Wir entwickelten Projekte, machten Termine mit Firmen in Mailand, fuhren runter nach Mailand, präsentierten unsere Arbeit und konnten schließlich die ersten Hersteller finden.

smow Blog: Warum dieser Fokus auf Italien? Musste es unbedingt ein italienischer Hersteller sein, oder haben Sie sich ganz naiv gedacht, dass Sie in Italien die besten Chancen haben würden?

Markus Jehs: Natürlich waren wir naiv, aber für uns stand fest, dass die Italiener die führenden Produzenten waren. Mailand war das Zentrum der Industrie und Erfolg zu haben, erschien uns nur mit italienischen Firmen möglich. Zudem gingen die Italiener unserer Meinung nach die Sache sehr emotional, mit viel Verständnis und Bauchgefühl an.

smow Blog: Ist Italien für Sie nach wie vor die wichtigste Designnation?

Markus Jehs: Heute finde ich das nicht zwangsläufig zutreffend – alles ist viel internationaler geworden. Heute arbeiten wir mit jeder Art von Firma, in Amerika genauso wie in Europa. Und für mich macht gerade die Mischung es interessant, weil man fortlaufend dazu lernt. Wir sind bestrebt, uns zu entwickeln und zu lernen. Amerikanische Firmen beispielsweise haben ganz andere Märkte im Blick als europäische und die Skandinavier haben wiederum ihren ganz eigenen Weg, Produkte zu beurteilen. Zu erleben wie all diese Menschen arbeiten und derart verschiedene Perspektiven auf dasselbe Sujet kennenzulernen, das ist schon sehr bereichernd. Die Mailänderin und Architektin und Designerin Cini Boeri hat einmal zu uns gesagt, dass wir als Studio sehr viel internationaler seien als die Italiener, die überwiegend in Mailand säßen und für Cassina, Cappellini, Artemide, Kartell usw. designten. Das war eine interessante Feststellung, denn normalerweise neigt man dazu, auf die Italiener zu schauen und zu denken, „Wow, guck wie international die alle sind“, aber tatsächlich sind viele italienische Designer in Mailand ansässig und auf Mailand fokussiert. Und natürlich, einmal im Jahr kommt sie die Industrie besuchen…warum sollten sie also auch woanders hingehen?

smow Blog: Ich möchte auf die 1990er Jahre zurückkommen. Wo haben Sie damals begonnen, nachdem Sie sich entschieden hatten, sich auf italienische Produzenten zu konzentrieren?

Markus Jehs: Die Firma, mit der wir unbedingt zusammenarbeiten wollten, war Cassina. Für uns war und ist Cassina die Speerspitze des italienischen Designs und die Firma mit den besten Handwerkern und Produktentwicklern. Also fingen wir dort an. Natürlich haben sie uns einen Korb gegeben und uns erzählt, dass sie mit den renommiertesten Designern der Welt arbeiten würden und unsere Designs nicht bräuchten. Allerdings wurde dann unser erstes kommerzielles Produkt durch den italienischen Leuchtenhersteller Nemo realisiert, der später wiederum von Cassina übernommen wurde. Wir haben also bei Nemo erwähnt, dass wir gern für Cassina arbeiten würden, wurden Umberto Cassina vorgestellt und das war unser Weg hinein. Die ersten Produkte für Cassina machten die Dinge dann einfacher und öffneten uns eine Menge Türen – nicht nur bei den italienischen Herstellern, sondern beispielsweise auch bei Fritz Hansen und schließlich auch bei den deutschen Herstellern.

smow Blog: Wie lang hat es nach diesen ersten Aufträgen gedauert, bis Sie sagen konnten, dass sie als Studio etabliert waren?

Markus Jehs: Die ersten Produkte für Nemo hatten wir so 1997, 1998, allerdings genügt das Einkommen, das man über Lizenzgebühren erhält, in den ersten Jahren nicht aus, um davon zu leben. Bevor man also tatsächlich als Designstudio etabliert ist, dauert es so um die zehn Jahre. Man kann sagen, dass man von der Arbeit leben kann, wenn man sicher ist, dass die Hersteller auf einen zukommen und dass man Aufträge erhält, ohne viel Akquisearbeit betreiben zu müssen. Das hören wir jedenfalls auch immer wieder von mehr oder weniger all unseren etablierten Kollegen. Gott sei Dank waren wir am Anfang so naiv und verstanden einfach nicht, was das alles mit sich bringen würde bzw. dass die Chancen, dass alles gut ausgehen würde, eher gering waren.

smow Blog: Wir nehmen an, das heißt ihr wart in den ersten Jahren auf eine Mischung aus Jobs und freiberuflicher Arbeit angewiesen?

Markus Jehs: Nein, nein, keinesfalls – wir haben von Anfang an beschlossen, uns voll und ganz auf die Entwicklung unserer Projekte zu konzentrieren. Design ist ein sehr konzentrierter Prozess, da will man nicht regelmäßig abgelenkt sein, indem man beispielsweise als Freelancer ein Projekt für jemand anderen entwickelt, oder Arbeit macht, die gar nichts damit zu tun hat. Dann dauert nämlich alles noch länger.

smow Blog: Wie Sie sagen, erreichten Sie nach zehn Jahren einen gewissen Grad an Sicherheit. Erreicht man den durch die Masse an Produkten, die produziert werden, oder braucht es da einen echten Verkaufsschlager?

Markus Jehs: Ich würde eher sagen, dass man nach zehn Jahren ausreichend Erfahrung hat und so auch ein besseres Gespür dafür bekommt, ob man das richtige Produkt zur richtigen Zeit entwickelt – das heißt Objekte, die sich tatsächlich in Läden verkaufen, oder die Architekten tatsächlich für ihre Projekte wollen. Es braucht seine Zeit, dieses Gespür zu entwickeln – aber wenn man es einmal raus hat, kann man sehr schnell sagen, ob ein Projekt erfolgreich sein wird oder nicht und kann so sehr viel effizienter arbeiten.

smow Blog: Heißt das auch, dass Sie jetzt in der Lage sind, sich auf ausgewählte Projekte zu konzentrieren, die Sie interessieren, oder gibt es noch immer eine ökonomische Notwendigkeit, so viel zu tun wie nur möglich?

Markus Jehs: Wir machen die Projekte nicht des Geldes wegen. Wir fragen uns eher, ob uns ein Projekt interessiert, ob es uns weiterbringt, ob es uns Spaß macht und – das ist am wichtigsten – ob die Chemie mit dem Auftraggeber stimmt. Die Zeit beispielsweise schickte uns mal eine Liste mit Produkttypen, die formal unattraktiv sind, bei denen aber trotzdem noch keiner auf die Idee gekommen war, sie weiterzuentwickeln. Sie hatten zahlreiche internationale Studios angefragt, neue Ideen für solche Produkttypen zu entwickeln und planten, einige der besten und interessantesten Resultate zu veröffentlichen. Wir beschlossen, für jeden Produkttyp ein fünfminütiges Brainstorming zu veranschlagen und zu sehen, ob sich irgendwelche Ideen entwickeln. Für den Fall würden wir mitmachen, wenn nicht, dann nicht. Uns kamen einige Ideen, die wir dann am Computer präzisierten und der Zeit als gerenderte Bilder schickten. Eines der Objekte war eine Wärmflasche, die auch im Zeit Magazin veröffentlicht wurde. Die Leute riefen an und wollten sie kaufen, woraufhin wir aber nur antworten konnten: „Es tut uns leid, aber die Wärmflasche existiert nicht.“ Daraufhin kontaktierten wir den Hersteller Authentics, schilderten die Situation und heute wird die Wärmflasche sehr erfolgreich als Pill vermarktet. Aber das Projekt begann ohne irgendeinen Gedanken ans Geld, sondern einfach nur als eine interessante Idee.

smow Blog: Wenn es aber ums Geld geht: Verlangen Sie als Studio Honorare für die Entwicklung, bevor Sie überhaupt zu arbeiten anfangen?

Markus Jehs: Das ist ganz unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Allerdings ist es uns lieber, solche Entwicklungsgelder nicht zu erhalten. Denn beschließt der Hersteller später aus welchen Gründen auch immer, das Projekt nicht zu veröffentlichen, können wir uns damit ohne Entwicklungsgeld an einen anderen Hersteller wenden – die Arbeit gehört uns. Wenn wir allerdings Geld für die Entwicklung bekommen haben, ist das in moralischer Hinsicht schon schwieriger. Ja, man könnte immer noch woanders hingehen, aber… Uns ist es also lieber, wenn man es bei den Lizenzgebühren belässt.

smow Blog: Wir würden annehmen, dass über die Jahre auch viele Studenten ein Praktikum bei Ihnen absolviert haben. Vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte – würden Sie sagen, dass Studenten heute ausreichend auf das vorbereitet werden, was sie in ihrer professionellen Karriere erwartet?

Markus Jehs: Wir hatten Praktikanten aus der ganzen Welt. Ich würde sagen, dass sie grundsätzlich nicht allzu gut vorbereitet sind, weil meiner Meinung nach der Diskurs über Design, die Diskussionskultur zum Thema Gestaltung und der Kampf um die Gestaltung in der Ausbildung zu kurz kommen. Vielmehr sind sie alle trainiert wie Soldaten: perfekt ausgebildet in der Bedienung jeder Art von Programmen und kompetent bei der Umsetzung von Ideen. Wenn es aber darum geht, Konzepte zu entwickeln, Situationen zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen, gibt es Diskrepanzen. Man hat den Eindruck, dass die Hochschulen so viele Studenten wie möglich rekrutieren müssen, um so viele Fördermittel wie möglich zu akquirieren. Meiner Meinung nach wäre es besser, es gäbe weniger und dafür besser ausgebildete Absolventen.

smow Blog: Sie würden also sagen, dass das Produktdesign auf lange Sicht Schaden nimmt, wenn der Diskurs unter Studenten nicht ausreichend gefördert wird?

Markus Jehs: Es wird einfach alles oberflächlicher! Man sieht das heutzutage auf Messen: Es gibt nur selten irgendwas wirklich Aufregendes oder Spannendes. In der Vergangenheit hatte man immer wieder große Brüche, die alles verändert haben. Heute tauchen solche Momente, die einem erlauben die Dinge anders, oder aus einer anderen Perspektive zu sehen, nur noch sehr selten auf. Eine Menge Design ist heutzutage einfach nur Dekoration.

smow Blog: Tragen Sie dann nicht auch eine Verantwortung, mehr zu lehren, solche Dinge direkt mit Studenten zu diskutieren und einen Diskurs zu befördern?

Markus Jehs: Grundsätzlich sehen wir uns in der Verantwortung, unsere Erfahrungen und Ansichten weiterzugeben, wir können uns das allerdings aus Zeitgründen momentan einfach nicht leisten. Wir müssen sogar regelmäßig Projekte ablehnen. Aber wir legen bei den Studenten, die zu uns kommen, Wert auf solche Themen und merken natürlich, dass die Studenten, wenn man über Projekte spricht, neugierig werden und man gute Diskussionen führen kann.

smow Blog: Besteht nicht auch ein Risiko, dass sich in diesem Markt eine Selbstzufriedenheit einstellt?

Markus Jehs: Es besteht definitiv das Risiko, dass wir es uns zu gemütlich machen, dass wir uns zurücklehnen und denken, „Ok, wenn alles so gut läuft, können wir auch genauso weitermachen“, aber dieser Gefahr sind wir uns bewusst. Also das sollte nicht passieren. Wir wollen uns schließlich als Studio weiterentwickeln.

smow Blog: Die Zukunft gehört also den Möbeln?

Markus Jehs: Ja, Möbel sind unsere Leidenschaft – die haben es uns besonders angetan. Wir sind aber immer offen für alles Interessante und Neue. Beispielsweise durch die Kooperation mit Fritz Hansen ergab sich für uns die Gelegenheit, eine Suite in einem Eishotel zu kreieren, was natürlich etwas vollkommen Neues für uns war und großen Spaß gemacht hat. Wir sind naturgemäß neugierig und haben Vergnügen an Sachen, von denen wir vorher überhaupt keine Ahnung hatten – die wir also völlig naiv angehen können. Das macht Spaß.

Weitere Details über Jehs+Laub und ihre Arbeiten gibt es auf http://jehs-laub.com.

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