Der gestrige Nachmittag hat uns eine Reise über die Grenze nach Thüringen zur jährlichen Sommerausstellung der Bauhaus Universität Weimar beschert. Die gesammelten Eindrücke folgen in den nächsten Tagen, ebenso wie die der Sommershows der Burg Giebichenstein, der UDK Berlin, der KH Weissensee und der HGB Leipzig. Bis dahin ein paar Fotos und die Empfehlung wenn Sie in der Nähe von Weimar sind, oder auf der A4 durch Thüringen fahren, eine kurze Pause an der Bauhaus Uni zu machen. Auch wenn wir
weiterlesenJeder, der schon mal mit einem älteren Verwandten in einer Kunstgalerie war, kennt diesen Satz: "Das könnte ich auch!!" Ein Satz, dem normalerweise die Frage folgt: "Ist das wirklich Kunst?" Unter den Möbeldesign Philosophen, einer elitären Gruppe, zu der wir denken, dass wir dazu gehören, kommt die parallele Frage auf: "Ist das wirklich Design?" Consumers Rest von Frank Schreiner: Design? Kunst? Wir treffen regelmäßig auf "Konzeptstücke" welche ehrlicherweise Kunst sind. Sie werden
weiterlesenSo mühelos und entspannt es alles aussieht, ist unser Leben trotzdem von konstanter Bewegung geprägt. Und auf unserem Weg begegnen wir ständig einer Menge excellentem Design, von Designer die einfach noch nicht über die Öffentlichkeit wie z.B. Philippe Starck, Verner Panton oder Jasper Morrison verfügen. Das ist nicht ganz fair, denn ihre Arbeit ist oft genauso gut. Also werden wir in unserer neuen unregelmäßigen Kategorie (smow)Introducing junge Designer vorstellen, ihrevgabvnmgbisbgzl
weiterlesenNach dem wir uns für das Konzept entschieden hatten, ging es vor allem um Stabilität. Auch wenn wir wußten, dass die Stabilität ein Problem werden würde, sie ist es immer wenn man mit Pappkarton arbeitet, haben wir unterschätzt wie schwer es ist sie im Design zu verarbeiten ohne zusätzliche Masse und Gewicht anzufügen. Es hat genau vier Minuten gedauert, bis unsere sorgfältig angefertigten Skizzen im Müll landeten. 3D Realität und 2D Ideen gehen einfach nicht so gut zusammen. Anfangs
weiterlesenParallel zu den Ausstellungen im Vitra Design Museum werden Workshops angeboten. Sie begleiten die Ausstellung und bieten den Teilnehmern neue Einblicke in das Thema der Ausstellung, bzw. in kleinere Teilbereiche. Für die aktuelle Ausstellung "Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion." heißt das: Workshops unter anderem über Pappkartonmöbel. Pappkarton ist ohne Frage eines der schwierigeren Materialien für das Möbeldesign. Als ein günstiges, überall verfügbares und
weiterlesenCharlotte Perriand mit Le Corbusier und Pierre Jeanneret Wahrscheinlich ist die Pariser Architektin und Designerin am besten für ihre Kooperationen mit Le Corbusier bekannt, mit dem sie zusammen die moderne Bewegung in Europa voran getrieben hat. Nicht zuletzt ist Charlotte Perriand für die Umsetzung der modernen Möbelideen von Le Corbusier verantwortlich und hat somit die Tradition von minimalem gebogenem verchromten Stahl und Ledermöbeln mitbegründet. Die bekanntesten Werke ihrer
weiterlesenVitra Design Museum: Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion Das (smow)blog-Team hat sich nach dem Pappkarton-Möbel-Workshop den Besuch der aktuellen Ausstellung Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion im Vitra Design Museum natürlich nicht entgehen lassen. Es scheint mehr als nur ein wenig ironisch, dass eine Ausstellung zum Design und der Kunst der Reduktion in einem Gebäude von Frank Gehry stattfindet, wenn Tadao Andos Konferenzpavillon nur 10 Meter
weiterlesenRonan und Erwan Bouroullec sind zweifelsohne zwei der hellsten Sterne am internationalen Designermöbel-Himmel. Und zwei der präsentesten obendrein. Dies könnte sich allerdings langsam ändern. Nach ihrem Durchbruch mit Cuisine désintégrée, einem Küchenkonzept von Ronan Bouroullec das 1998 vom italienischen Hersteller Capellini aufgegriffen wurde, haben Ronan und Erwan Bouroullec Projekte mit Firmen wie Authentics, Ligne Roset oder Habitat entwickelt - und nebenbei über 20 weitere Produkte
weiterlesenDas Thema des Designpreis Halle 2010 ist und war Reisen. Für uns hat die Reise nach Halle eine spezielle Bedeutung. In einem früheren Leben sind wir regelmäßig nach Halle gefahren und haben immer wieder perverse unmenschliche Horrorszenarien erlebt. Nach der Rückreise in Leipzig angekommen, waren wir froh den Ufern der Saale mit unserem Leben entkommen zu sein. Das war damals. Seither hat sich einiges getan. Nicht nur unser Leben hat sich verändert. Wir sehen und verstehen Halle mitlerweile
weiterlesenEs ist vielleicht nicht das bekannteste Werk, weder von Charles Eames' noch von Eero Saarinen, nichtsdestotrotz ist der "Conversation Chair" von 1940 ohne Zweifel ein wichtiges Stück des Möbeldesigns aus dem 20ten Jahrhundert. Der Stuhl wurde für den "Organic Design in Home Furnishing" Wettbewerb des New York Museum of Modern Art designt. Er war eine Studie und einer der ersten Versuche mit formbarem Kunststoff von Eames und Saarinen. Zu dieser Zeit war die Technologie aber einfach noch
weiterlesenIn Gruppe D herrscht ein sehr familiäres Flair. In diesem Eröffnungsspiel trafen drei alte Freunde aufeinander: Eero Saarinen und Charles & Ray Eames. Die drei waren seit Beginn ihrer Karrieren sehr eng befreundet und die gemeinsamen Einflüsse und Erfahrungen spiegelten sich auch in vielen der ersten Spielzüge wider. Im Laufe der Begegnung kamen die Unterschiede jedoch mehr und mehr zutage und beide Seiten konnten ihre individuellen Stärken besser herausstellen. Charles & Ray Eames wurden
weiterlesenObwohl Ron Arad und Charles Rennie Mackintosh stilistisch meilenweit voneinander entfernt sind, eint sie doch ihre individuelle und kompromisslose Herangehensweise an Design. Wie erwartet startete Charles Rennie Mackintosh stärker in das Spiel. Sein mutiger Bruch mit Konventionen und herkömmlichen Designvorstellungen gipfelte im Argyle Chair und brachte ihn verdient mit 1:0 in Führung. Ron Arad versuchte zwar gegen die Dominanz Mackintoshs anzukämpfen, aber seine Aktionen ließen die nötige
weiterlesenSeit 26 Jahren beeinflusst James Irvine leise und bescheiden das Industriedesign Europas. Nach seinem Studium am Londoner Royal College of Art ging Irvine 1984 nach Mailand um für das Designstudio von Olivetti zu arbeiten. Und hat die norditalienische Metropole seitdem (so gut wie) nicht wieder verlassen. 1992 verließ James Irvine Olivetti und arbeitete seitdem für verschiedene Hersteller wie Artemide, B&B Italia, Whirlpool, Magis und WMF. Eines seiner bekanntesten Projekte ist sicherlich
weiterlesenMit dem Royal Ascot in "voller Fahrt" und den All England Championships in Wimbledon ab Montag ist der Sommer offiziel eingeläutet und die langen Abende im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon können kommen. Wundervoll. So war es bestimmt kein Zufall, dass wir letzte Woche auf der DMY Berlin den wunderbaren Shadylace von Chris Kabel für Droog gesehen haben. Mit dem Erreichen des komfortablen, wenn auch leicht übergewichtigen mittleren Alters fühlen wir uns bestätigt so einen Schatz zu
weiterlesenAm 26. Juni wird sich das (smow)blog-Team zu einem Pappkartonmöbel-Workshop in Weil Am Rhein im Vitra Design Museum einfinden. Die Pläne für unsere neueste Kreation sind schon recht fortgeschritten. Mit der Information im Hinterkopf haben wir uns die Möbel aus Pappkarton auf der DMY Berlin mal genauer angeschaut. Folgende kleine Auswahl an Stücken hat uns besonders gefallen. Der Edge Table war die erste Kreation des Vater und Sohn Teams Cameron und Martin Fry. Dieses Produkt hat das
weiterlesenNatürlich war das kein UFO auf der DMY Berlin. Was haben wir gelacht. Diese Skulptur war die so genannte "Tape Installation" von dem Österreichisch-Kroatischen Designerteam für Use/Numen. Die Installation hatte auf der Vienna Design Week 2009 ihre Prämiere und wurde als Werbung und Einladung für die Vienna Design Week 2010 aufgestellt. Noch viel lustiger ist, dass die Installation einen DMY Preis gewonnen hat. In Wien war es eine originelle Installation. Sie stand im Kontext und zeigte
weiterlesenJasper Morrison und Isamu Noguchi trafen zum ersten Mal aufeinander.Die Partie wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Das Ergebnis war zwar verdient, schien aber etwas unfair dem alten Meister des japanischen Designs gegenüber. Trotz einiger mutiger Vorstöße mit seinem Coffee Table oder den Rocking Stools, gelang es Isamu Noguchi nicht, sich von seinem stereotypen Akari-Lampen-Stil zu befreien. Jasper Morrison hingegen profitiere von Noguchis vermeintlicher Monotypologie und führte nach
weiterlesenMit dem Risiko die ganze Schweiz gegen mich aufzubringen ist es wahrscheinlich fair zu sagen, dass das Schweizer Design wohl am besten durch seine ungewöhnlich geformte, spitze Schokolade repräsentiert wird. Und durch die Schrift Helvetica. Das kann aber auch das Ergebnis der hart arbeitenden Menschen aus Berlin-Mitte sein. Mit dem Fokus auf der Schweiz versuchen die Organisatoren der DMY Berlin 2010 andere Aspekte und Facetten des schweizer Designs der Öffentlichkeit vorzustellen. Sie
weiterlesenTag zwei der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 brachte die erste Begegnung der Frauen: Patricia Urquiola gegen Hella Jongerius. Wie erwartet begann Patricia Urquiola in ihrer typisch robusten und voluminösen Art – wie man sie durch ihre Arbeiten für B&B Italia, Cassina oder Molteni & C kennt. Gegen die schlaue und formal abenteuerlustigere Jongerius kam Urquiola mit ihrer klassischen "Lounge"-Taktik aber nur schwer voran. Sie schwenkte um auf den etwas synthetischeren "Kartell-Stil"
weiterlesenZwischen 1965 und 1985 schoss die Sowjetunion etwa 57 Satelliten von ihrer Abschussbasis am Berliner Alexanderplatz ins All. Berlin war entsprechend der wichtigste Startplatz im Ostblock. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Warschauer Pakts, gab es keine Satellitenabschüsse mehr vom Alexanderplatz und die Gegend wurde in einen Park für Touristen und Taschendiebe umgestaltet. Um an das frühere Abschussprogramm zu erinnern, ließ der Berliner Senat 1995 einen Satelliten und
weiterlesenDas ist wahrhaftig das Zeug aus dem Verschwörungstheorien gemacht sind. Ein verlassener US-Luftstützpunkt. Ein Objekt mit ungewöhnlicher Form, in super-leicht Bauweise. Nur Autopsievideo fehlt ...
weiterlesenDesign Haus Halle Am kommenden Sonntag wird der Designpreis Halle 2010 vergeben. Das wissen wir. Designpreis. Halle. Und nein, es geht nicht um das älteste gekritzlete Tag an der Wand eines verlassenen Hauses. Trotz aller Stereotypen und Vorurteile über "Chemie Halle": übersieht man mal den jahrhunderte alten Industrieschmutz an den Häusern, so findet man einige wahre Talente an der Saale. Ein Grund dafür ist die Kunst- und Designhochschule Burg Giebichenstein, welche regelmäßig hoch
weiterlesenDie (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft wartet immer mit einigen besonders interessanten Spielen auf. Konstantin Grcic gegen Frank Gehry versprach von vornherein ein sehr unterhaltsames Match zu werden: Erfahrung gegen Jugend, minimalistische Geradlinigkeit gegen radikale Unkonventionalität. In der ersten Hälfte war Konstantin Grcic offensichtlich nicht in der Lage, auf die non-linearen Formen seines Gegners einzugehen. Frank Gehry erzielte schnell die 1:0 Führung dank seiner hervorragend
weiterlesenZwischen 1965 und 1985 schoss die Sowjetunion etwa 57 Satelliten von ihrer Abschussbasis am Berliner Alexanderplatz ins All. Berlin war entsprechend der wichtigste Startplatz im Ostblock. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Warschauer Pakts, gab es keine Satellitenabschüsse mehr vom Alexanderplatz und die Gegend wurde in einen Park für Touristen und Taschendiebe umgestaltet. Um an das frühere Abschussprogramm zu erinnern, ließ der Berliner Senat 1995 einen Satelliten und
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