So zufrieden wie es der Mann im Shop an der Ecke mit seinem Leben war, bis der Chef eines Tages aufkreuzte und Zigarren kaufen wollte - so zufrieden waren wir mit unserem Leben bis heute morgen um 00:42 Uhr ebenfalls. Zu diesem Zeitpunkt erhielten wir die Einladung zur nächsten Frank und Oliver's Ausstellung in Zürich: „Schöne neue Welt - American Mid-century Design“ Auf ihren vielen Reisen durch Nord- und Mittelamerika haben Oliver Müller und Frank Landau eine einzigartige Sammlung von
weiterlesenFür tausende Männer weltweit hörte der November im Jahre 2003 auf zu existieren. Seitdem heißt es September, Oktober, Movember. Movember? - MOustache / noVEMBER. Nach eigenen Angaben der Organisatoren enstand die Idee aus einem unter Alkoholeinfluss durchgeführten Versuch, den Schnurrbart (Moustache) wieder einzuführen - und ja die Initiatoren sind Australier. Das Ganze hat sich zu einem globalen Ereignis entwickelt, um Geld für die Bekämpfung von Prostatakrebs zu sammeln und das Bewusstsein
weiterlesenBeim Marianne Brandt Wettbewerb 2010 gewann der Hallenser Designer Caspar Huckfeldt den (smow)/Vitra Preis für seinen "Damensattel". Im Wesentlichen handelt es sich dabei um einen abnehmbaren Plastiksattel, der auf der Stange befestigt wird und einem weiteren Mitfahrer, respektive einer Dame, angenehmes Sitzen auf der Stange ermöglicht. Als potentielle Inspirationsquelle sei hier nur die "I'm Singing in the Rain"-Szene von Butch Cassidy und Sundance Kid erwähnt. Die Vitra-Jury lobte den
weiterlesenPünktlich zum Ende unserer Tirade über die aktuelle Situation des dänischen Designs - das Danish Design Centre in Kopenhagen hat gerade den Danish Design Prize 2010/11 veranstaltet. CEO des Danish Design Center Christian Scherfig fragte zum Beginn der Veranstaltung "... was ist im 21. Jahrhundert gutes Design?" Die Antwort des DDCs sind die 11 Gewinner in 4 Kategorien. Wenn auch die meisten schon im 20. oder 19. Jahrhundert gutes Design gewesen wären, alle der ausgestellten Design zeigten
weiterlesenAuch wenn der Marianne Brandt Wettbewerb sich nach außen um Marianne Brandt dreht, so stand die Preisverleihung am Freitag in Chemnitz unter einem anderen Stern "Chemnitz - Stadt der Moderne" Jede einzelne Ansprache drehte sich um "Chemnitz - Stadt der Moderne" und wurde so oft wiederholt, ad nauseum ad infinitum, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass wenn man es nur oft genug wiederholt, dass es auch wahr wird. "Ich will ein Pony!" "Ich will ein Pony!" "Ich will ein Pony!" "Ich will ein
weiterlesenWie bereits berichtet, war unser Besuch in Kopenhagen und bei der CORE 10 ohne Frage einer unserer enttäuschendsten Trips. Das lag vor allem an der nicht vorhandenden Innovation, Vorstellungskraft und Qualität. It's certainly a phenomenon in all walks of life. What do you mean? Well, at one point, you've got it, then you lose it. And it's gone forever. All walks of life. Georgie Best, for example, had it, lost it. Or David Bowie or Danish design. Danish design. Some of their modern stuff's
weiterlesenDafür dass er einer der berühmtesten dänischen Designer ist, hat Verner Panton relativ wenig Zeit in Dänemark verbracht. Die meisten seiner bekannten Arbeiten entstanden außerhalb des Landes. Und trotzdem erinnert in Kopenhagen vieles an Verner Panton, sein Leben, seine Arbeit und seine Leidenschaften. Also haben wir unseren Kurzbesuch in der Hauptstadt Dänemarks genutzt um uns mit einem Vitra Panton Chair zu einem Standrundgang durch Verner Pantons Kopenhagen zu treffen. Die
weiterlesenDie Motivation zum (smow)Stuhl kam mit dem Chairless von Alejandro Aravena für Vitra. Obwohl es ein wirklich bezauberndes Produkt ist, waren wir etwas irritiert ob der Tatsache dass das Design für den Chairless nicht wirklich "chairless" - also "stuhllos" ist ... eigentlich ersetzt es nur die Spannung innerhalb des Stuhls durch die Spannung innerhalb des Körpers. Der Benutzer wird zum Stuhl und ist demzufolge während der Benutzung in seinen Bewegungen eingeschränkt. Aber da uns das
weiterlesenEero Saarinen, 1910 - 1961 Am 20. August jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag des finnischen Architekten und Designers Eero Saarinen. Eero Saarinen hatte wahrscheinlich keine große Alternative bei der Auswahl seines Berufes. Sein Vater Eliel Saarinen war ein gefeierter Architekt in Finnland, zwei Onkel waren ebenfalls Architekten, und seine Mutter Loja Gesellius Saarinen war Bildhauerin und Textildesignerin. Eero Saarinen verbrachte die ersten 13 Jahre seines Lebens in seinem Geburtsort
weiterlesenEs gab einmal eine Zeit, in der die "Netzwerkpflege" im Geschäftsleben hauptsächlich auf Cocktailpartys, in Tennisclubs oder unter Freimaurern stattfand. Lang lang ist's her. Wir leben aber im Jetzt und in der modernen Geschäftswelt ist Netzwerkpflege (Networking) gleichbedeutend mit Facebook, Twitter, X-ing et al. Nicht nur als Marketinginstrument sondern auch immer mehr als wichtiges Mittel der Kundenkommunikation, Feedbackinstrument und Forum für Kritik. Eine Studie von Edison Research
weiterlesenIllegale Kopien von Designklassikern sind ein Thema, das uns nicht nur hier im (smow)Blog sondern generell im globalen (smow)Netzwerk immer wieder beschäftigt. Oder besser gesagt, wann ist ein Designklassiker ein Designklassiker? Beim HGB Rundgang in Leipzig im Februar wurden wir mit einer unerwarteteten und ungewöhnlichen Interpretation dieser Frage in Form des "Eames Lounge Chair" von Georg Brückmann konfrontiert. Wir waren begeistert. Und nicht nur wir waren beeindruckt von Brückmanns
weiterlesenNach dem wir uns für das Konzept entschieden hatten, ging es vor allem um Stabilität. Auch wenn wir wußten, dass die Stabilität ein Problem werden würde, sie ist es immer wenn man mit Pappkarton arbeitet, haben wir unterschätzt wie schwer es ist sie im Design zu verarbeiten ohne zusätzliche Masse und Gewicht anzufügen. Es hat genau vier Minuten gedauert, bis unsere sorgfältig angefertigten Skizzen im Müll landeten. 3D Realität und 2D Ideen gehen einfach nicht so gut zusammen. Anfangs
weiterlesenParallel zu den Ausstellungen im Vitra Design Museum werden Workshops angeboten. Sie begleiten die Ausstellung und bieten den Teilnehmern neue Einblicke in das Thema der Ausstellung, bzw. in kleinere Teilbereiche. Für die aktuelle Ausstellung "Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion." heißt das: Workshops unter anderem über Pappkartonmöbel. Pappkarton ist ohne Frage eines der schwierigeren Materialien für das Möbeldesign. Als ein günstiges, überall verfügbares und
weiterlesenRonan und Erwan Bouroullec sind zweifelsohne zwei der hellsten Sterne am internationalen Designermöbel-Himmel. Und zwei der präsentesten obendrein. Dies könnte sich allerdings langsam ändern. Nach ihrem Durchbruch mit Cuisine désintégrée, einem Küchenkonzept von Ronan Bouroullec das 1998 vom italienischen Hersteller Capellini aufgegriffen wurde, haben Ronan und Erwan Bouroullec Projekte mit Firmen wie Authentics, Ligne Roset oder Habitat entwickelt - und nebenbei über 20 weitere Produkte
weiterlesenDas Thema des Designpreis Halle 2010 ist und war Reisen. Für uns hat die Reise nach Halle eine spezielle Bedeutung. In einem früheren Leben sind wir regelmäßig nach Halle gefahren und haben immer wieder perverse unmenschliche Horrorszenarien erlebt. Nach der Rückreise in Leipzig angekommen, waren wir froh den Ufern der Saale mit unserem Leben entkommen zu sein. Das war damals. Seither hat sich einiges getan. Nicht nur unser Leben hat sich verändert. Wir sehen und verstehen Halle mitlerweile
weiterlesenEs ist vielleicht nicht das bekannteste Werk, weder von Charles Eames' noch von Eero Saarinen, nichtsdestotrotz ist der "Conversation Chair" von 1940 ohne Zweifel ein wichtiges Stück des Möbeldesigns aus dem 20ten Jahrhundert. Der Stuhl wurde für den "Organic Design in Home Furnishing" Wettbewerb des New York Museum of Modern Art designt. Er war eine Studie und einer der ersten Versuche mit formbarem Kunststoff von Eames und Saarinen. Zu dieser Zeit war die Technologie aber einfach noch
weiterlesenIn Gruppe D herrscht ein sehr familiäres Flair. In diesem Eröffnungsspiel trafen drei alte Freunde aufeinander: Eero Saarinen und Charles & Ray Eames. Die drei waren seit Beginn ihrer Karrieren sehr eng befreundet und die gemeinsamen Einflüsse und Erfahrungen spiegelten sich auch in vielen der ersten Spielzüge wider. Im Laufe der Begegnung kamen die Unterschiede jedoch mehr und mehr zutage und beide Seiten konnten ihre individuellen Stärken besser herausstellen. Charles & Ray Eames wurden
weiterlesenAm 26. Juni wird sich das (smow)blog-Team zu einem Pappkartonmöbel-Workshop in Weil Am Rhein im Vitra Design Museum einfinden. Die Pläne für unsere neueste Kreation sind schon recht fortgeschritten. Mit der Information im Hinterkopf haben wir uns die Möbel aus Pappkarton auf der DMY Berlin mal genauer angeschaut. Folgende kleine Auswahl an Stücken hat uns besonders gefallen. Der Edge Table war die erste Kreation des Vater und Sohn Teams Cameron und Martin Fry. Dieses Produkt hat das
weiterlesenJasper Morrison und Isamu Noguchi trafen zum ersten Mal aufeinander.Die Partie wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Das Ergebnis war zwar verdient, schien aber etwas unfair dem alten Meister des japanischen Designs gegenüber. Trotz einiger mutiger Vorstöße mit seinem Coffee Table oder den Rocking Stools, gelang es Isamu Noguchi nicht, sich von seinem stereotypen Akari-Lampen-Stil zu befreien. Jasper Morrison hingegen profitiere von Noguchis vermeintlicher Monotypologie und führte nach
weiterlesenTag zwei der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 brachte die erste Begegnung der Frauen: Patricia Urquiola gegen Hella Jongerius. Wie erwartet begann Patricia Urquiola in ihrer typisch robusten und voluminösen Art – wie man sie durch ihre Arbeiten für B&B Italia, Cassina oder Molteni & C kennt. Gegen die schlaue und formal abenteuerlustigere Jongerius kam Urquiola mit ihrer klassischen "Lounge"-Taktik aber nur schwer voran. Sie schwenkte um auf den etwas synthetischeren "Kartell-Stil"
weiterlesenDie (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft wartet immer mit einigen besonders interessanten Spielen auf. Konstantin Grcic gegen Frank Gehry versprach von vornherein ein sehr unterhaltsames Match zu werden: Erfahrung gegen Jugend, minimalistische Geradlinigkeit gegen radikale Unkonventionalität. In der ersten Hälfte war Konstantin Grcic offensichtlich nicht in der Lage, auf die non-linearen Formen seines Gegners einzugehen. Frank Gehry erzielte schnell die 1:0 Führung dank seiner hervorragend
weiterlesenDieses Match war zwar lange nicht so extravagant wie das Eröffnungsspiel, aber Fritz Haller und Maarten Van Severen kämpften eine knappe und minimalistische Schlacht in Durban. Seit seinem Durchbruch in der internationalen Designszene in den 60ern, hat sich Fritz Hallers Stil kaum verändert. Sein charakteristischer Mini-Midi-Maxi-Ansatz sorgte für eine typisch solide Fritz Haller Performance. Maarten Van Severens gelegentliche Vorstöße waren immer sehr durchdacht und perfekt ausgeführt, aber
weiterlesenIm Eröffnungsspiel der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 trafen zwei große Designnationen aufeinander, und mit ihnen zwei der einflussreichsten europäischen Nachkriegsdesigner: Verner Panton und Cesare "Joe" Colombo. In einer mutigen ersten Aktion probierte Verner Panton einen Alleingang mit seinem Bachelor Chair. Colombo gelang in der Folge ein Konter mit seinem 4801 Sessel für Kartell. Nach einigen guten Aktionen und unter Einsatz von Kunststoff ging Joe Colombo mit seinem
weiterlesenVerner Panton hat in seiner Karriere mit vielen Designermöbelherstellern zusammengearbeitet. Sein Name wird allerdings zumeist mit Vitra verbunden. Nicht zuletzt wegen seines wegweisenden Panton Chairs. Die Ausstellung "Panton by Vitra" im Wasserschloss Klaffenbach in Chemnitz bietet Besuchern einen Einblick in das Leben und Arbeiten eines der wichtigsten und einflussreichsten Nachkriegsdesigner aus Europa. Als Verner Panton noch Student war, arbeitete er in Arne Jacobsens Büro und war
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