Parallel zu den Ausstellungen im Vitra Design Museum werden Workshops angeboten. Sie begleiten die Ausstellung und bieten den Teilnehmern neue Einblicke in das Thema der Ausstellung, bzw. in kleinere Teilbereiche. Für die aktuelle Ausstellung "Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion." heißt das: Workshops unter anderem über Pappkartonmöbel. Pappkarton ist ohne Frage eines der schwierigeren Materialien für das Möbeldesign. Als ein günstiges, überall verfügbares und
weiterlesenCharlotte Perriand mit Le Corbusier und Pierre Jeanneret Wahrscheinlich ist die Pariser Architektin und Designerin am besten für ihre Kooperationen mit Le Corbusier bekannt, mit dem sie zusammen die moderne Bewegung in Europa voran getrieben hat. Nicht zuletzt ist Charlotte Perriand für die Umsetzung der modernen Möbelideen von Le Corbusier verantwortlich und hat somit die Tradition von minimalem gebogenem verchromten Stahl und Ledermöbeln mitbegründet. Die bekanntesten Werke ihrer
weiterlesenVitra Design Museum: Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion Das (smow)blog-Team hat sich nach dem Pappkarton-Möbel-Workshop den Besuch der aktuellen Ausstellung Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion im Vitra Design Museum natürlich nicht entgehen lassen. Es scheint mehr als nur ein wenig ironisch, dass eine Ausstellung zum Design und der Kunst der Reduktion in einem Gebäude von Frank Gehry stattfindet, wenn Tadao Andos Konferenzpavillon nur 10 Meter
weiterlesenRonan und Erwan Bouroullec sind zweifelsohne zwei der hellsten Sterne am internationalen Designermöbel-Himmel. Und zwei der präsentesten obendrein. Dies könnte sich allerdings langsam ändern. Nach ihrem Durchbruch mit Cuisine désintégrée, einem Küchenkonzept von Ronan Bouroullec das 1998 vom italienischen Hersteller Capellini aufgegriffen wurde, haben Ronan und Erwan Bouroullec Projekte mit Firmen wie Authentics, Ligne Roset oder Habitat entwickelt - und nebenbei über 20 weitere Produkte
weiterlesenEs ist vielleicht nicht das bekannteste Werk, weder von Charles Eames' noch von Eero Saarinen, nichtsdestotrotz ist der "Conversation Chair" von 1940 ohne Zweifel ein wichtiges Stück des Möbeldesigns aus dem 20ten Jahrhundert. Der Stuhl wurde für den "Organic Design in Home Furnishing" Wettbewerb des New York Museum of Modern Art designt. Er war eine Studie und einer der ersten Versuche mit formbarem Kunststoff von Eames und Saarinen. Zu dieser Zeit war die Technologie aber einfach noch
weiterlesenIn Gruppe D herrscht ein sehr familiäres Flair. In diesem Eröffnungsspiel trafen drei alte Freunde aufeinander: Eero Saarinen und Charles & Ray Eames. Die drei waren seit Beginn ihrer Karrieren sehr eng befreundet und die gemeinsamen Einflüsse und Erfahrungen spiegelten sich auch in vielen der ersten Spielzüge wider. Im Laufe der Begegnung kamen die Unterschiede jedoch mehr und mehr zutage und beide Seiten konnten ihre individuellen Stärken besser herausstellen. Charles & Ray Eames wurden
weiterlesenObwohl Ron Arad und Charles Rennie Mackintosh stilistisch meilenweit voneinander entfernt sind, eint sie doch ihre individuelle und kompromisslose Herangehensweise an Design. Wie erwartet startete Charles Rennie Mackintosh stärker in das Spiel. Sein mutiger Bruch mit Konventionen und herkömmlichen Designvorstellungen gipfelte im Argyle Chair und brachte ihn verdient mit 1:0 in Führung. Ron Arad versuchte zwar gegen die Dominanz Mackintoshs anzukämpfen, aber seine Aktionen ließen die nötige
weiterlesenSeit 26 Jahren beeinflusst James Irvine leise und bescheiden das Industriedesign Europas. Nach seinem Studium am Londoner Royal College of Art ging Irvine 1984 nach Mailand um für das Designstudio von Olivetti zu arbeiten. Und hat die norditalienische Metropole seitdem (so gut wie) nicht wieder verlassen. 1992 verließ James Irvine Olivetti und arbeitete seitdem für verschiedene Hersteller wie Artemide, B&B Italia, Whirlpool, Magis und WMF. Eines seiner bekanntesten Projekte ist sicherlich
weiterlesenMit dem Royal Ascot in "voller Fahrt" und den All England Championships in Wimbledon ab Montag ist der Sommer offiziel eingeläutet und die langen Abende im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon können kommen. Wundervoll. So war es bestimmt kein Zufall, dass wir letzte Woche auf der DMY Berlin den wunderbaren Shadylace von Chris Kabel für Droog gesehen haben. Mit dem Erreichen des komfortablen, wenn auch leicht übergewichtigen mittleren Alters fühlen wir uns bestätigt so einen Schatz zu
weiterlesenJasper Morrison und Isamu Noguchi trafen zum ersten Mal aufeinander.Die Partie wurde eine sehr einseitige Angelegenheit. Das Ergebnis war zwar verdient, schien aber etwas unfair dem alten Meister des japanischen Designs gegenüber. Trotz einiger mutiger Vorstöße mit seinem Coffee Table oder den Rocking Stools, gelang es Isamu Noguchi nicht, sich von seinem stereotypen Akari-Lampen-Stil zu befreien. Jasper Morrison hingegen profitiere von Noguchis vermeintlicher Monotypologie und führte nach
weiterlesenTag zwei der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 brachte die erste Begegnung der Frauen: Patricia Urquiola gegen Hella Jongerius. Wie erwartet begann Patricia Urquiola in ihrer typisch robusten und voluminösen Art – wie man sie durch ihre Arbeiten für B&B Italia, Cassina oder Molteni & C kennt. Gegen die schlaue und formal abenteuerlustigere Jongerius kam Urquiola mit ihrer klassischen "Lounge"-Taktik aber nur schwer voran. Sie schwenkte um auf den etwas synthetischeren "Kartell-Stil"
weiterlesenDie (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft wartet immer mit einigen besonders interessanten Spielen auf. Konstantin Grcic gegen Frank Gehry versprach von vornherein ein sehr unterhaltsames Match zu werden: Erfahrung gegen Jugend, minimalistische Geradlinigkeit gegen radikale Unkonventionalität. In der ersten Hälfte war Konstantin Grcic offensichtlich nicht in der Lage, auf die non-linearen Formen seines Gegners einzugehen. Frank Gehry erzielte schnell die 1:0 Führung dank seiner hervorragend
weiterlesenDieses Match war zwar lange nicht so extravagant wie das Eröffnungsspiel, aber Fritz Haller und Maarten Van Severen kämpften eine knappe und minimalistische Schlacht in Durban. Seit seinem Durchbruch in der internationalen Designszene in den 60ern, hat sich Fritz Hallers Stil kaum verändert. Sein charakteristischer Mini-Midi-Maxi-Ansatz sorgte für eine typisch solide Fritz Haller Performance. Maarten Van Severens gelegentliche Vorstöße waren immer sehr durchdacht und perfekt ausgeführt, aber
weiterlesenIm Eröffnungsspiel der (smow) Designermöbel-Weltmeisterschaft 2010 trafen zwei große Designnationen aufeinander, und mit ihnen zwei der einflussreichsten europäischen Nachkriegsdesigner: Verner Panton und Cesare "Joe" Colombo. In einer mutigen ersten Aktion probierte Verner Panton einen Alleingang mit seinem Bachelor Chair. Colombo gelang in der Folge ein Konter mit seinem 4801 Sessel für Kartell. Nach einigen guten Aktionen und unter Einsatz von Kunststoff ging Joe Colombo mit seinem
weiterlesenWeil sich unser Artikel über den neuen London Bus aufgrund einer gebrochenen Wasserleitung verspätet, haben wir uns entschieden, stattdessen den Eindruck eines typischen Nutzers der London Busse wieder zu geben. "Typisch. Man wartet stundenlang, und dann kommen zwei auf einmal. Schuld an alledem ist Ken Livingstone!" Noch vor der Eröffnung der Retrospektive von Dieter Rams mit dem Titel "Less and More: Das design ethos von Dieter Rams", besuchten wir die Eröffnung einer zweiten Ausstellung,
weiterlesenWenn wir ehrlich sind - und wann sind wir das nicht? - hat diese Nachricht für ziemliche Aufregung im (smow)blog HQ gesorgt: Letzten Mittwoch empfing das VitraHaus in Weil am Rhein seinen 100000sten Besucher. Und das nach nur zwölf Wochen! Es sieht so aus, als ob das VitraHaus in seinem ersten Jahr über eine halbe Million Besucher anziehen wird. Das Gebäude von Herzog und de Meuron könnte also bald zu Deutschlands führenden Touristenattraktionen zählen. Schön! VitraHaus Fans können Fotos,
weiterlesenIn Zusammenhang mit der aktuellen Ausstellung „Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion“ veranstaltet das Vitra Design Museum eine Reihe von Sommer-Workshops. „Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion“ beschäftigt sich, wie der Name schon sagt, mit der Reduktion im Design und den zugrundeliegenden technischen, ästhetischen oder philosophischen Motiven. Vor diesem Hintergrund werden die Teilnehmer des Workshops ermutigt, "reduziert" zu denken und nützliche
weiterlesenAm 28. April ist International Noise Awareness Day (Tag gegen Lärm 2010). Lärm ist nicht unbedingt das alles beherrschende Thema hier in Leipzig Lower East Plagwitz. Am lautesten wird es hier am See, wenn die Frösche ihren morgendlichen Chor anstimmen. Aber im (smow)Büro kann es - wie in allen Büros - schonmal etwas lauter zugehen: Telefone, Tastaturgeklimper, Kaffeemaschinen, Eames House Birds, Laptopkühler... All die gewöhnlichen Bürogeräusche, die sich zusammentun um eine feste
weiterlesenWegen der horrenden Hotelpreise, die während der Mailänder Möbelwoche verlangt wurden, hat das (smow)blog Team in Mailand gezeltet. Und das trotzdem wir letztes Jahr fast ertrunken wären. Und in diesem Jahr war die Entscheidung ein wahrer Segen. Während andere durch Eyjafjallajokull am Mailänder Flughafen gefangen waren, machten wir unsere Rückfahrt über Weil am Rhein, Vitra und das VitraHaus. Was für einen Unterschied das Wetter macht! Als wir zur Eröffnung des VitraHaus im Februar
weiterlesenLetzte Woche haben wir hier unsere schlechte Laune wegen der lächerlich hohen Hotelpreise in Mailand während der Möbelmesse ausgelassen. Und wegen der internationalen Designindustrie, die sie einfach als Teil des jährlichen Vergnügens in Kauf nimmt. Wir müssen uns bei James Irvine entschuldigen. James Irvine scheint ein Mann mit Prinzipien zu sein, der bereit ist, seine Stimme gegen die Mailänder Hotelindustrie zu erheben. Danke James Irvine! Hoffentlich wird der Rest der Möbelindustrie
weiterlesenAls Möbeldesigner geht es einem nicht anders als Musikern oder Schriftstellern. Man baut sich einen Ruf auf und hofft dann, jemanden zu finden der die eigenen Arbeiten veröffentlicht/produziert. Während aber Schriftsteller und Musiker in der Regel über längere Zeiträume exklusiv mit einem Verlag/Label zusammen arbeiten, entwickeln Möbeldesigner Produkte für mehrere Hersteller gleichzeitig. Zumindest machen das die führenden Designer. In Mailand haben wir Ronan Bouroullec getroffen. Hier
weiterlesenWährend wir in Mailand die Hoteliers der norditalienischen Metropole reich machen, geht das Leben in Deutschland seinen normalen, nicht-blutsaugenden, nicht geldgeilen Gang. Oh ja, wir sind hart. Und wir glauben nicht, dass alle anderen Besucher der Mailänder Möbelmesse die Hotelpreise fair finden. Sie sind nur zu feige, sich öffentlich zu beschweren. Die Mailänder Designwoche ist Abzocke und alle wissen das. Es traut sich nur niemand zu sagen..... Aber zurück zum eigentlichen Thema. Am
weiterlesenWir müssen nicht nach Mailand fliegen um Moormann zu besuchen. Wir können einfach nach Aschau fahren. Aber es macht uns Spaß, Moormann in Mailand zu besuchen, denn sie geben sich immer ein bisschen mehr Mühe. Nachdem Moormann auf seinem Saloni-Stand 2009 mit Liesmichl, Strammer Max, Steckling et al aufwartete, sieht es 2010 etwas zurückhaltender aus. Nichtsdestotrotz verspricht Else bereits jetzt, eins der Highlights von Mailand 2010 für uns zu werden. Else ist keine Moormann-Angestellte
weiterlesenDas unangefochtene Highlight des Kartell Standes auf der Saloni Milano 2009 war das Katz-und-Maus Spiel mit den Truppen, die eigens von Kartell angeheuert wurden um zu verhindern, dass die Besucher Fotos knipsten. Obwohl der Kartell Stand nur halb so viel Platz einnahm wie Lombardy, erwiesen sich die hoch spezialisierten Truppen als sehr effizient. Und so waren wir beispielsweise gezwungen in einem verlassenen Fuchsbau zu übernachten, nur um einen Schnappschuss von den Dr. Nos erhaschen zu
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