smow am Rhein: IMM in Köln 2010

Kurz vor Eröffnung der IMM gab das Statistische Bundesamt bekannt, dass die Möbelproduktion in Deutschland im letzten Jahr um 10% gesunken ist.

Und wenn das, was derzeit in Köln gezeigt wird, das beste ist, was deutsche Möbelkäufer in den nächsten 12 Monaten erwarten können, müssen wir von einem weiteren Rückgang ausgehen.

Und um viel mehr als 10%.

Es ist wirklich, wirklich hässlich.

Stellen Sie sich die Hölle vor – ausgestattet vom Teufel mit einem richtig schlimmen Kater – und Sie kommen dem, was wir in einigen Ausstellungshallen ertragen mussten, ziemlich nahe.

Hinsichtlich der Möbel, die hier teilweise präsentiert werden, kann sich beim ungeübten Beobachter leicht das Gefühl einschleichen, dass einige Möbelhersteller Konzepte wie Ästehetik oder Form tatsächlich aufgegeben haben und stattdessen einfach nur den kleinsten gemeinsamen Nenner befriedigen.

Und so viele Wiederholungen von beleidigend billiger Hässlichkeit.

Einige Stände waren so abstoßend, dass wir uns aus Angst um unsere Gesundheit nicht hineingetraut haben.

Selbstverständlich werden auch ziemlich viele sehr schöne Produkte gezeigt.

Aber es ist interessant, dass viele dieser wirklich schönen Artikel von Herstellern sind, die gar nicht auf der Messe vertreten sind.  Bleibt also die Frage, wer Schuld hat an den wirklich schrecklichen Kollektionen, die an manchen Ständen gezeigt werden.  Und warum die Hersteller, die hohe Qualitätsstandards bieten, hier nicht vertreten sind.

Wenn sich die deutsche Möbelindustrie erholen will, muss sie dem Konsumenten etwas mehr Abwechslung, viel mehr Qualität und fantasievolles und durchdachtes Design bieten.

Aber es gibt hier wie gesagt auch echte Qualität, und wir werden Ihnen diese in den kommenden Posts präsentieren.

Und es gibt immerhin Tische im Presseraum!

In some halls the security staff's chair was truly the best thing on display

In manchen Hallen war der Stuhl des Sicherheitspersonals das Beste, was es zu sehen gab.