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Bekannt wurden sie alle drei - die Stühle von Arne Jacobsen, die er zusammen mit dem dänischen Möbelhersteller Fritz Hansen produzierte. Den Anfang machte die Ameise. 1952 war dieser Stuhl einer der Ersten, der aus einer schichtverleimten Furnierholzplatte geformt wurde. Der Stuhl, der zunächst auf nur drei Beinen stand, wurde später von Arne Jacobsen auch als Version mit vier Beinen designt; bis heute werden beide produziert. Drei Jahre später entstand der wohl bekannteste und meistverkaufte Stuhl Jacobsens, die Serie 7. Auch dieser besteht aus einer einteiligen Furnierholzplatte, die durch ein spezielles Verfahren in Form gebracht wird. Das Trio macht der Stuhl Grand Prix aus dem Jahr 1957 komplett. Dieser erhielt noch im selben Jahr den Grand Prix bei der Mailänder Möbelmesse, eine der bedeutendsten Auszeichnung der damaligen Zeit. Betrachtet man sich den Grand Prix Stuhl einmal genau, verwundert diese Auszeichnung nicht. Seine schmale Taille verleiht dem Stuhl nicht nur eine grazile Ausstrahlung, die Form sorgt auch für ein angenehmes und weiches Sitzgefühl. Zunächst wurde der Stuhl mit einem Holzuntergestell produziert, kurz darauf kam die Stahlrohrversion hinzu, um die Verbindung zur Ameise und dem Serie 7 Stuhl herzustellen. Lange Zeit wurde Arne Jacobsens Grand Prix nicht in der Holzausführung angeboten und erst 2014 wieder von Fritz Hansen eingeführt.

Das Arne Jacobsen Trio in Holz: Grand Prix, Ameise & Serie 7