Sebastian Herkner wurde 1981 in Bad Mergentheim geboren. Von 2001 bis 2007 studierte er Industriedesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Während eines Praktikums bei Stella McCartney in London entwickelte er ein ausgeprägtes Gespür für Materialien, Farben und Texturen, das seine Entwürfe bis heute kennzeichnet und ihn zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Designer macht.
Bereits im Jahr 2006, während seines Studiums, gründete Sebastian Herkner sein eigenes Studio in Offenbach am Main. Seither entwirft er Möbel, Leuchten und Objekte, die kulturelle Einflüsse, handwerkliche Traditionen und zeitgenössische Technologien miteinander verbinden. Typisch für seinen Stil sind harmonische Farbwelten, taktile Materialien und ein feines Gleichgewicht zwischen Sinnlichkeit und Funktionalität.
Internationale Bekanntheit erlangte Herkner unter anderem mit dem ikonischen Bell Table für ClassiCon und der Stuhlkollektion 118 für Thonet.
Weitere Arbeiten entstehen außerdem in enger Zusammenarbeit mit renommierten Marken wie Schönbuch, Gloster, La Chance, &Tradition, Moroso, Pulpo oder Rosenthal, aber auch mit kleinen Manufakturen weltweit.
Besonders am Herzen liegt Herkner der Erhalt traditioneller Handwerkskunst. So kooperiert er etwa mit Werkstätten in Kolumbien oder Simbabwe, bei denen soziale und ökologische Aspekte bewusst mitgedacht werden.