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Panton Chair Classic

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1.580,00 € *
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Der Vitra Panton Chair Classic ist das Ergebnis vieler Experimente, die Verner Panton Ende der 1950er Jahre zusammen mit Vitra unternahm, um einen Freischwinger ganz aus Kunststoff zu schaffen. Der Stuhl aus glänzend lackiertem Hartschaum besticht mit seiner markant geschwungenen Form, die dank des revolutionären Gussverfahrens realisiert werden konnte und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Der Klassiker ist so mehr als eine bequeme Sitzgelegenheit, sondern auch ein einzigartiges skulpturales Designobjekt, das jedem Raum das gewisse Etwas verleiht.

Details

Produktart Allzweckstuhl
Abmessungen

Angaben in mm
Farben

Material Vollkunststoffschale aus Hartschaum, glänzend lackiert
Ausführungen Als Panton Chair auch mit matter Oberfläche erhältlich
Passende Sitzauflage separat erhältlich
Pflege Bitte verwenden sie zur Reinigung der Kunststoffflächen ein weiches, feuchtes Tuch und ein mildes, neutrales Reinigungsmittel.
Auszeichnungen & Museen MoMA, New York
Zertifikate & Nachhaltigkeit Greenguard: Indoor Air Quality Certified

Für Vitra gilt:
ISO 9001: 2008 (Qualitätmanagementnorm)
ISO 14001: 2004 (Umweltmanagementnorm)
Gewährleistung 24 Monate

Produkt registrieren und 10 Jahre Vitra Herstellergarantie sichern
Produktfamilie Panton Chairs
Zubehör Passende Sitzauflagen und Sitzauflagen aus Leder von Parkhaus Berlin oder Seat Dots und Soft Seats (Typ B) von Vitra in verschiedenen Farben erhältlich
Produktdatenblatt Bitte klicken Sie auf das Bild, um detaillierte
Informationen zu erhalten (ca. 0,2 MB).

Beliebte Varianten

Panton Chair Classic, Schwarz
Panton Chair Classic, Rot
Panton Chair Classic, Grün
Panton Chair Classic, Weiß

FAQ

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Haben Sie weitere Fragen zum Artikel?
Wir sind für Sie Mo.-Fr. 9-17 Uhr unter 0341 2222 88 10 erreichbar.

Was ist der Unterschied zwischen dem Panton Chair und dem Panton Classic?

Der Panton Chair Classic besteht aus Hartschaum und hat eine glänzende Oberfläche. Hierbei handelt es sich um den originalen Ursprungsentwurf von Verner Panton von 1959. Der Panton Chair besteht dagegen aus dem etwas günstigeren Polypropylen und hat eine matte Oberfläche. Dieser wurde erst 1999 von Verner Panton autorisiert.

Woran erkenne ich einen original Vitra Panton Chair Classic?

Die Unterschrift Verner Pantons ist in den Fuß eingeprägt.

Designstory

Panton Chair Classic von Vitra

Design

Mit Form und Materialien, die Verner Panton in den 1950er und 60er Jahren erstmals für die Entwicklung seines Panton Chairs verwendete, schrieb er ein Stück Designgeschichte. Der klassische, vierbeinige Stuhl wurde überholt und wich futuristisch-bewegten Konturen. In dem Zuge wurde das Material Kunststoff, mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten, für die Formgebung immer beliebter, da es flexibler und einfacher zu verformen ist, als beispielsweise Holz. Die neu gewonnene Freiheit in Herstellung und Design nutzte Verner Panton bei seinem Designklassiker in spe voll aus. Der Panton Chair Classic ist die Realisierung vieler Experimente und wirkte mit seiner Vollkunststoffschale aus hochglänzend lackiertem Hartschaum damals mehr wie eine dekorative Skulptur als eine praktikable Sitzgelegenheit. Außerdem erwies sich die serienmäßige Herstellung wegen der freischwingenden Form noch lange als Herausforderung. Mittlerweile stellt Vitra neben dem Panton Chair Classic jedoch sogar den Panton Chair aus Polypropylen her und der revolutionäre Stuhl von Verner Panton konnte über die Jahre weltweit Erfolge feiern. Das Famose an Pantons Kunststoff-Freischwinger dabei: er präsentiert sich aus jedem Blickwinkel anders. Wirkt er von vorn einladend und kräftig und von hinten elegant, offenbart sich erst bei der seitlichen Betrachtung ganz deutlich seine einzigartig geschwungene Form.

Panton Chair in Kombination mit anderen Vitra Stühlen

Hersteller

Vitra wurde in den 1930er Jahren als kleines Ladenbaugeschäft in Birsfelden in der Schweiz gegründet und wuchs über die Jahre zu einem der bekanntesten Möbeldesign-Hersteller heran. Neben den Designs von Charles und Ray Eames waren und sind es Kooperationen mit Designern wie Antonio Citterio, Erwan Bouroullec oder Konstantin Grcic, die das erfolgreiche Portfolio Vitras gestalten. Auch zu Verner Panton war der Kontakt Vitras sehr eng. Das Schweizer Unternehmen war es, das sich Anfang der 60er Jahre als einziges bereit erklärte, den Prototyp seines Panton Stuhls zu produzieren. Die Herstellung erwies sich jedoch als schwierig und erst nach einigen Jahren mühevollen Experimentierens konnte Vitra schließlich 1968 damit in Serie gehen. Ein Stück Designgeschichte war geschrieben. Heute sind viele der Vitra Klassiker auf dem Vitra Campus zu sehen, der neben Fabrikations-, Verwaltungs- und Logistikbauten auch das Vitra Design Museum und das VitraHaus beheimatet. Der Name Vitra Campus verweist dabei auf die Zusammenführung verschiedenster künstlerischer Handschriften und architektonischer Stile, die sich dort zusammenfinden und sich in einem ständigen Prozess befinden.

Vitra Panton Stühle am Esstisch

Vitra Kinderstuhl Panton Junior

Designer

Verner Panton wurde 1926 im dänischen Gamtofte geboren. Von seinen Eltern zum Architekturstudium gedrängt, war Möbeldesigner zunächst nicht sein Wunschberuf. Jedoch faszinierten ihn schon früh Farben und Formen, und so besuchte er die Technische Schule in Odense und später die Königliche Kunstakademie Kopenhagen. Beinahe wäre er sogar in die Fußstapfen Arne Jacobsens getreten, genoss er doch die gleiche Ausbildung wie der dänische Großmeister des Designs und arbeitete später für zwei Jahre in dessen Architekturbüro. So war Panton auch an dem Entwurf des weltberühmten Ameisen Stuhls von Arne Jacobsen beteiligt. Schon bald entwickelte sich Pantons Schaffen jedoch in eine ganz andere Richtung, als man es vom skandinavischen Design gewohnt war. Er eröffnete ein eigenes Architektur- und Designstudio, wo er sich fortan der Entwicklung innovativer Möbelstücke widmete, bei denen er sich von altbekannten Materialien und Konturen abwendete. Verner Pantons unverhohlene Zuneigung zum neuen Material Kunststoff zeigte sich in vielen seiner Entwürfe und ersetzte vertraute Naturwerkstoffe wie Holz. Bedingt durch die neuen Möglichkeiten, die das Material bot, konnte die Form seiner Werke gar nicht exzentrisch genug sein und mit dem Panton Chair realisierte er den ersten Monoblock-Freischwinger aus Kunststoff überhaupt. Seine Vorliebe für Farben und kräftige Formen spiegelte sich auch in Verner Pantons Schaffen als Textildesigner wieder, wobei es seine Vision war, ganze Räume durch das Zusammenspiel von Möbeln, Wand-, Decken- und Bodengestaltung zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen. Besonders eng arbeitete der Designer seit den 60er Jahren mit dem Hersteller Vitra in der Schweiz zusammen, die schließlich auch seine Wahlheimat wurde. Trotz der zahlreichen Preise, die Verner Panton für seine Arbeiten erhielt, ließ die Aufmerksamkeit um seine Person in den 70er Jahren immer mehr nach. Geschuldet war dies auch der Ölkrise, während der Pantons bedingungsloser Umgang mit Kunststoff vermehrt auf Kritik stieß. Doch in den 90er Jahren erlebte seine Kunst ein Revival, Panton designte für mehrere Möbelhäuser und arbeitete an einigen Messen mit. "Licht und Farben", die letzte von ihm gestaltete Ausstellung wurde zwei Wochen nach seinem Tod im September 1998 eröffnet.

Projektplanung mit Vitra und smow

Zeitgeschehen

Die 1950er und 60er Jahre gelten in Verner Pantons Leben und Schaffen als die produktivsten und erfolgreichsten. Damals beschäftigt man sich noch stark mit den Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges - nicht nur in Bezug auf die geistige Verarbeitung der Geschehnisse, sondern auch in materieller Hinsicht. So stand der Wideraufbau zerstörter Wohnräume im Fokus des öffentlichen Interesses. Aufgrund knapper natürlicher Rohstoffe griff man in den späteren Wohlstandsjahren immer lieber auf das neue Wundermaterial Kunststoff zurück. Die vergleichsweise günstige Herstellung und die Möglichkeit, den leichten Plastikstoff sowohl beliebig einzufärben als auch zu verformen, machten ihn für die breite Masse ebenso beliebt wie erschwinglich. Obwohl es unmittelbar nach Kriegsende vor allem darum ging, viel Wohnraum schnell und günstig aufzubauen, beschäftigten sich die Designer und Architekten jener Zeit nicht nur mit funktionalen Lösungen. Gerade Verner Panton reizte die Möglichkeiten des neuen Modestoffes Plastik voll aus. Direkt nach seinem Studium an der Königlichen Kunstakademie Kopenhagen arbeitete er im Büro von Arne Jacobsen, dessen Einflüsse so wie auch die von Poul Henningsen in Pantons Arbeiten auf den ersten Blick zugegebenermaßen nur schwer erkennbar sind. Sie teilten jedoch seinen Ehrgeiz nach der Entwicklung technologischer Innovationen, die über die reine Funktionalität der Produkte hinausgingen. Trotz Verner Pantons offenkundiger Wertschätzung, die er seinen Lehrmeistern entgegen brachte, gingen ihre Meinungen nicht immer konform. Während Arne Jacobsen für seine organischen Formen und Materialien berühmt war, wurde Panton später eine Schlüsselfigur in der Geschichte des Pop-Designs, das vor allem durch kräftige, auffallende Farben und synthetische Stoffe geprägt war - jedoch ebenso von einer organischen Formensprache lebt, wie die Panton Stühle schön zeigen.

Herstellung

Eng mit der Karriere Verner Pantons als einer der größten Designer in der europäischen Möbelgeschichte verbunden ist der Möbelhersteller Vitra mit Sitz in Birsfelden, Schweiz. Die Entwicklung des Panton Chairs, wie man ihn heute kennt, ist maßgeblich der Zusammenarbeit mit Vitra zu verdanken. Das Schweizer Unternehmen steckte viel Energie in die Idee Verner Pantons und die Fertigstellung eines Prototyps seiner völlig neuartigen Sitzskulptur. 1969, gut zehn Jahre nach Pantons erstem Entwurf, ging dieser in Serienproduktion bei Vitra. Nach einigen, Problemen mit dem Material geschuldeten, Jahren Auszeit für den Panton Chair wird er seit den 1990ern wieder von Vitra hergestellt und zählt heute zu den beliebtesten Designklassikern aus dem Vitra-Sortiment. Ausdruck der von Vertrauen bestimmten Beziehung zwischen Vitra und Panton ist, dass sich große Teile des Panton Archivs in der Sammlung des Vitra Design Museums befinden. Neben den Panton Stühlen vertreibt Vitra auch Designermöbel von Charles und Ray Eames, Isamu Noguchi sowie Ronan und Erwan Bouroullec. Darüber hinaus versammelt Vitra mit dem Vitra Campus in Weil am Rhein eine einzigartige Zusammenstellung architektonischer Meisterwerke und zeigt im Vitra Design Museum sowie der Vitra Design Gallery regelmäßig Ausstellungen mit Schwerpunkt auf Design, Kunst und Zeitgeschehen.

Vitra Panton Chair im Testcenter

Panton Chair Classic

Mehr über 'Panton Chair' in unserem Blog

Design. Farben. Lehre.: Verner Panton - Lidt om Farver/Notes on Colour

...Oder anders ausgedrückt: Arbeiten wie, und unter vielen anderen, Living Tower, Amoebe Highback, Sitting Wheel, wohl auch der namensgebende Panton Chair, mögen zwar eine sehr rationale Grundlage haben und angemessene, sinnvolle Werkzeuge für das tägliche Leben sein, sie sind aber nicht das Werk einer rationalisierten "erwachsenen" Kreativität, sondern eher das Ergebnis einer Kindergartenkreativität - das soll keine Beleidigung, sondern vielmehr ein Lob sein... Und so kann man fast annehmen, dass er für die weiße Version seines Panton Chair eine höhere Lizenzgebühr verlangt haben wird...

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Alle 'Panton Chair' Posts

Zubehör

Sitzauflage für Panton Chair
Sitzauflage Leder für Panton Chairs
Seat Dots
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