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C-Chair

Über Marcel Gascoin


Marcel Gascoin

Der 1907 in Le Havre geborene Designer Marcel Gascoin zählt zu den wichtigsten französischen Designern der Nachkriegszeit. Er wurde als Tischler und Möbelbauer ausgebildet und studierte Innendesign an der renommierten École nationale des arts décoratifs.

Da sein Vater und Großvater bei der Marine arbeiteten, kam er schon als Kind in Berührung mit Booten und war fasziniert von der Präzision des Innenausbaus. Diesem Bereich entlehnte Gascoin das Konzept “den Behälter dem Inhalt anpassen”, das für sein Möbeldesign richtunggebend werden sollte. Gascoins Möbelentwürfe waren perfekt auf den Bedarf der Nachkriegsgesellschaft abgestimmt und gelten nicht umsonst als Paradebeispiele modernen Designs. Im Mittelpunkt standen für den Designer nämlich immer funktionale Kriterien: Seine Möbel waren modular, flexibel, elegant, hervorragend gebaut und ergonomisch.

1945 gründete Gascoin seine Firma Comera, kurz für COmpagnie des MEubles RAtionnels, die sich als Comera Cuisine schnell auf die Herstellung maßgeschneiderter Einbaumöbel für die Küche spezialisierte, während der 1960er und 1970er Jahre stetig wuchs und vor allem in den 1980er Jahren auch international exportierte.


Kommt nie aus der Mode, der Gubi C-Chair

Marcel Gascoin war fasziniert von der Präzision des Innenausbaus


Berühmt ist Gascoin auch für die Mitarbeiter seines Studios, von denen viele, wie beispielsweise Michel Mortier, Pierre Paulin oder Joseph- André Motte, selbst bedeutende Laufbahnen als Designerinnen und Designer einschlugen.

Gascoins C-Chair aus dem Jahr 1947 wird heute von Gubi produziert.

Gascoin sah es als seine Pflicht an, funktionale Möbel, wie den C-Chair, zu kreieren, die in den kleinen Räumen der Nachkriegszeit Platz fanden