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WG 24
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Ersatzschirm WG/WA Leuchten
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Tecnolumen

Die berühmte Bauhaus-Leuchte WG 24 von Wilhelm Wagenfeld

Geschichte

Bei einem seiner regelmäßigen Besuche in Wilhelm Wagenfelds Atelier fiel dem Kunstsammler und späteren Tecnolumen-Gründer Walter Schnepel die WG 24 Leuchte auf, die dort verstaubte und keinen Hersteller fand. Schnepel zeigte Eigeninitiative und ließ 250 Stück produzieren, die sich allerdings partout nicht verkauften. Erst auf eine Platzierung in dem Kunstmagazin Art und der Zeitschrift Schöner Wohnen hin ließ sich die Wagenfeld-Leuchte erfolgreich vermarkten und war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Seiner erfolgreichen Idee folgend, gründete Walter Schnepel 1980 das Unternehmen Tecnolumen und markierte damit den Start der serienmäßigen Produktion der Leuchte, die Teil der Sammlung des Metropolitan Museum of Art in New York ist. Bis heute ist das Unternehmen mit Sitz in Bremen einer der führenden Hersteller von Bauhaus-Leuchten und zählt u.a. Designklassiker von Marianne Brandt, Gyula Pap und Mart Stam, aber auch zeitgenössische Designs wie die Booklight Leuchten von Vincenz Warnke zu seinem Portfolio.

WA 23 SW

WA 24

Wilhelm Wagenfeld

Wilhelm Wagenfeld wurde im Jahr 1900 in Bremen geboren, absolvierte bei der Bremer Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld eine Ausbildung in der Zeichenabteilung und besuchte parallel die Kunstgewerbeschule in Bremen. Später absolvierte er eine Ausbildung zum Silberschmied, bevor er 1923 sein Studium am Staatlichen Bauhaus Weimar begann. Zu dieser Zeit entstand im Rahmen einer Aufgabenstellung László Moholy-Nagys die berühmte Wilhelm Wagenfeld Leuchte, die heute zu den bekanntesten Bauhaus-Designklassikern gehört. Nachdem das Bauhaus Weimar am 1. April 1925 aufgelöst wurde, trat Wagenfeld in den Deutschen Werkbund ein und wurde später Leiter der Metallwerkstatt an der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst Weimar. Obgleich er heute hauptsächlich mit der berühmten Bauhaus-Leuchte assoziiert wird, gestaltete Wilhelm Wagenfeld auch zahlreiche Glas- und Metallwaren für Unternehmen wie u. a. WMF, die Rosenthal-Porzellan AG, das Jenaer Glaswerk Schott & Gen. und die Pelikan-Werke.

Designer Wilhelm Wagenfeld

WG 25

WG 25

Die Tecnolumen Leuchte WG 25 GL von Wagenfeld

Das Original von Tecnolumen

Da es sich gerade bei der Wagenfeld Leuchte WG 24 um ein von der Produktpiraterie stark bedrohtes Exemplar handelt, führte der einzige lizenzierte Hersteller Tecnolumen die "No Fake"-Aktion ein. Plagiate der Bauhaus-Leuchte von Wagenfeld konnten kostenlos gegen ein Original eingetauscht werden, was erwartungsgemäß für große Aufmerksamkeit sorgte und den Wert des Originals deutlich machte. Der hohe Zulauf verdeutlichte, dass Produktfälschungen sowohl für die lizenzierten Hersteller als auch für die Zulieferer, die oftmals kleinen traditionellen Handwerksbetriebe, eine Bedrohung darstellen. Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion rückte Tecnolumen die Bedeutung und die Vorteile eines original Designklassikers wieder in den Fokus.

Tecnolumen Magazin (ca. 8,0 MB)

Wagenfeld Leuchte WG 24

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